Die Dokumentation der Literaturtage 2013 ist derzeit noch unvollständig - sie befindet sich in der Bearbeitung.
Ufern Ankunft ist Abschied/Abschied ist Ankunft
- Zwiesprache mit dem Meer -
Klaus Hundgeburt
Wahrnehmung und Transformation in Kunst
Ausgehend von literarischen Texten, die eine sprachliche Umsetzung des Meeres oder die Begegnung mit dem Meer wiedergeben, sollen mit der konkreten Wahrnehmung des eigenen Innern und des Außen der Küste/des Ufers den Teilnehmer/innen die Möglichkeiten zur künstlerischen Umsetzung der jeweiligen Erfahrungen eröffnet werden. Dabei sollen neben der Auswahl der Themen und Motive im (Gruppen)-Gespräch auch die ersten Schritte der eigenen Transformation in eine künstlerische Aussage begleitet und unterstützt werden.
Wir gehen unter ... die Leute! „Das Wangerland Skizzenbuch“
Michael Kusmierz
Ausgestattet mit Stiften und Skizzenbuch erkunden wir Land und Leute, lassen uns vom Wattenmeer inspirieren, legen uns mit den Schafen auf dem Deich ab; schauen in den einzigartigen Nordhimmel. Geruhsamen Schrittes mit offenen Augen bestaunen wir Weite, Nähe, Konkretes und Unkonkretes, Menschliches und Animalisches ... und lassen uns auf ganz eigene Weise auf das Wangerland ein. Der Illustrator und Zeichner Casper Michael Kusmierz unterstützt bei der Entstehung eines ganz persönlichen, ausdruckstarken Buches - des Wangerland-Skizzenbuches.
Material: Bleistifte (B2-B4), Fineliner, Bunt-
stifte und ein A5 Skizzenbuch, gebunden (nicht geklebt!), Pinsel, kleiner Aquarellkasten, Wasserglas, vllt. einen Klapphocker- oder stuhl.
Das Alte und das Neue
Literaturwerkstatt
Daniel Schnorbusch
„Die neuen Tempel haben schon Risse, künftige Ruinen, einst wächst Gras auch über diese Stadt, über ihrer letzten Schicht“ (aus: Einstürzende Neubauten, Die Befindlichkeit der Stadt). Nur wer sich nicht erinnert, sieht im Alten nur das Alte und im Neuen nur das Neue. Wir gehen ein bisschen spazieren, im Ort und im Kopf, und wir sehen es uns an, das Alte und das Neue.
Und vielleicht erinnern wir uns und es gelingt uns in den alten Dingen und Gebäuden, den alten Menschen, dem alten Was-auch-immer, deren Jugend und subkutane Unversehrtheit zu sehen. Und umgekehrt in allem Neuen seine Risse, seinen prospektiven Untergang von Beginn an. Und - mit etwas Glück - beschreiben wir das.
erden und fluten
Werkstatt Text und Illustration
Michael Hellbusch, Andreas Reiberg
Alle Erdbewohner, Stallgeruch zur Sprache bringen, Tierleibhaftigkeit argwöhnen wo es geht und dann Stille ... verstanden?
Glaub‘ man janich, dass hier am Meer man alles versteht, aber eventuell Widersprüche offener zu Tage treten.
Auf jeden Fall versprechen wir Tuchfühlung mit ich und du und knackende Strandkörbe, also anfangen!
Auf dem Treibholz-Weg Fundstücke aus den Meeren zu Gastin Horumersiel.
Ein Textminiaturen-Workshop
Anne Krüger und Renata Lucic
Auf dem Treibholz-Weg Fundstücke aus den Meeren zu Gastin Horumersiel.
Ein Textminiaturen-Workshop
Anne Krüger und Renata Lucic
Ist das eine Muschel oder eine Miniatur des Fuji-Berges? Ein kleiner Drache oder doch ein Treibholz? Eine echte Schildkrötenhand oder nur eine Muschel, die den Namen „Schildkrötenhand“ trägt?
Wir gehen raus ans Meer und suchen Schätze. In der Textwerkstatt lassen wir unseren Assoziationen freien Lauf. Hölzer, Steine, Muscheln etc. werden uns Modell stehen für kurze Texte, die sich z. B. den Themen Verwandlung und Identität widmen könnten. „Lust im Untergang“ heißen die diesjährigen Horumersieler Literaturtage und so könnte man etwa der Frage nachgehen: Lustvoll als Treibholz auf den Wellen treiben oder als schwerer Stein untergehen? Oder geht beides und wenn ja, wie?
Wir freuen uns auf gemeinsames Schätze-Heben!
Vom Schwimmen in verschiedenen Elementen
Judith Hermann, Karin Mennen
Wer hat uns das Schwimmen beigebracht? Und in welchem Wasser haben wir schwimmen gelernt - in Salzwasser, Süßwasser, tiefem oder flachem, kaltem oder warmem Wasser. Können wir uns überhaupt ans erste Schwimmen alleine erinnern? Wir nehmen das Schwimmen als Metapher und versuchen, in Text und Bild ins Wasser hinein zu kommen, uns treiben zu lassen, abzutauchen und zurückzufinden.