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Marija Vella
Ich habe Angst, aber er nimmt mir diese Angst weg, diese komplizierte Angst vor meinem Leben. Vor den Menschen um mich herum, vor meinem Mann, vor meinen Eltern und Freunden. Er liegt im Bett mit mir und fragt mich: „Are you happy?“ So einfach ist es, und ich staune, dass er das wissen will. Niemand hat sich jemals zuvor dafür interessiert, ob ich glücklich bin, ob ich befriedigt bin, aber er will es wirklich wissen, wie ein kleines Kind, ohne Umschweife. Er will wissen, ob er Mann genug ist für mich. Ganz einfach. Und schon das alleine ist eine Befriedigung, deshalb sage ich „ja“, und seine Augen leuchten und er freut sich, dass er mich glücklich gemacht hat, er freut sich wie ein kleines Kind. Und da frage ich zurück: „Are you happy?“
Seine Augen glänzen nun noch mehr, sein Gesicht strahlt. Ich habe einem solchen Strahlen noch nie so direkt ins Gesicht schauen dürfen, und er sagt mit tiefer, sanfter Stimme, ohne jeglichen Zweifel, ohne zu zögern, unmissverständlich überzeugt „very, very happy“ - ich könnte es bestimmt nicht überzeugend nachahmen, ich bin schließlich oft zögerlich, er aber sagt es ganz direkt. Eine klare Wärme in seiner Stimme. Und meine Angst ist wie weggefegt.
Deshalb will ich ihn wiedersehen. Auch wenn ich katholisch bin. Ich bin mutig und will keine Angst mehr haben, Angst bestraft zu werden von Gott, der immer sieht, was ich tue, besonders wenn ich Spaß habe, der in allen Menschen weilt und mich ständig mit seinen Augen, mit den Augen seiner Schöpfung, durch meine Kleidung hindurch zu betrachten scheint, mich entblößt, wehrlos macht, nackt. Er aber glaubt an den gleichen Gott, wie kommt es dann, dass seine Augen anders schauen? Dass sie mich nicht bestrafen, keine Steine werfen? Ist es anders im Morgenland, ist das Leben heller? Entspannter? Ich will auch, dass mein Gott übers ganze Gesicht strahlt, ein Gott, der mich fragt, ob ich glücklich bin und der glücklich ist wenn ich antworte: „ja“. Mutig, stark, verletzlich, verlässlich. Ich will, dass er mich herausfordert und mir Mut zuspricht, auch wenn ich bereits mutig bin.
Ich finde es schwer zu schreiben, besonders wenn mich jemand dazu verdonnert etwas hinzulegen, voller Erwartungen; mir Anregungen gibt, die ich dann als Vorgabe empfinde. Ich brauche eigentlich Ruhe zum Schreiben und Ruhe habe ich selten. Ich werde es also wohl lernen müssen, auch dann zu schreiben, wenn es um mich herum lärmt. Hier in Horumersiel gelingt es mir vielleicht. Ich weiß es nicht. Ich bin am Donnerstag hierhin gereist und hatte Angst etwas tun zu müssen, was ich nicht wollte. Sagen zu müssen, was ich vielleicht nicht sagen will. Wissen zu müssen, was ich nicht weiß. Wer mich ankommen sah wird sich gefragt haben, warum ich so umhüllt war, die Sonne schien doch. Ich hustete - vorsichtshalber - auch wenn ich wirklich Husten hatte. Ich lutschte ununterbrochen Fisherman’s Friend, eigentlich um nicht anfallartig husten zu müssen – wie passend, Fisherman’s Friend - fand ich, während ich auf dem Marktplatz Fischerhemden betrachtete, marines in mich hinein sog. Wer mich aber sah, fragte sich bestimmt, was mit mir los war. So ist es meistens, wenn ich mich verstecken will – ich werde auffälliger. Es war mir bewusst, aber ich konnte nicht aus meinem Deckmäntelchen heraus. Was war mit mir los?
Mit mir war los, dass ich wie immer um 5:30 aufgestanden war und meine Kinder zur Schule gebracht hatte. Mit mir war los, dass ich es mir gegönnt hatte zum Bahnhof zu fahren, in einen Zug Richtung Hamburg einzusteigen, einfach so, noch weiter nach Horumersiel, meine Kinder am Nachmittag alleine zu lassen, bis mein Mann am Abend nach Hause kommen würde. Und das alles, um an einem Literaturfestival teilzunehmen! Mit mir war los, dass ich von innen her zitterte, vor Müdigkeit und Trauer und Angst und ich mir deshalb, die ganze Fahrt über, ganze sechs Stunden lang, den Mantel nicht ausgezogen hatte. Ich hatte im Zug einen Brief an meinem Mann geschrieben und hatte mir ausgemalt, wie es wäre, diesen Brief, von Horumersiel aus, zu senden, gekritzelt auf einer weißen Karte. Es hatte mich geschaudert. Ich hatte meinen Mantel nicht ausgezogen, weil mir danach war, umhüllt zu sein - gewissermaßen geschützt.
In Wilhelmshaven schien die Sonne besonders schön. Ich stieg aus, hob etwas Geld ab und fand sofort den Bus, der auf meinem Reiseplan vermerkt war – Nummer 121. Ich kündigte dem Fahrer an, ich wolle nach Horumersiel. „Na, dann steigen Sie ein“ sagte er und klang so, als hätte er gerne „Worauf warten Sie denn noch?“ hinzugefügt. Er fragte aber: „Wo wollen Sie hin, Horumersiel, oder Horumersiel Ort?“, und weil ich nicht wirklich wusste, wohin ich wollte, zögerte ich etwas, aber nicht zu lang, machte eine Kopfrechnung, auch wenn ich im Kopfrechnen eine Niete bin, seufzte bedächtig und behauptete „Horumersiel Ort“. Ich stellte mir vor, es müsste Endhaltestelle sein, einfach weil Horumersiel für mich wie das Ende der Welt klingt, ganz weit weg, wo Frieden herrscht, nur Gutes, und weil vielleicht alle sowieso dahin wollen, wo Frieden ist. „Vier zwanzig“, sagte der Fahrer schwungvoll, friesisch herb, und das Rückgeld polterte aus der Kasse in die Schüssel aus schwarzem Plastik. Eine Art Kinderkaufmannsladen am Steuer. Glück.
Horumersiel Ort war nicht die Endhaltestelle, ich bin aber trotzdem ausgestiegen. Im Nichts ausgestiegen. Ich war nun auf mich allein gestellt – bin ich schon die ganze Zeit gewesen, aber es fiel mir jetzt auf - und ich entschied einfach los zu laufen, in irgendeine Richtung. Ein weißes Schild kündigte die Ortsmitte an, ich war also richtig. Ich erkundigte mich dennoch bei einer Frau, die einen kackenden Hund an der Leine hielt. Die Richtung war korrekt, ich musste trotzdem zurück, über die Brücke, auf die andere Seite des Ufers – nennt man das hier so? Nein, hier sagen sie: „Am Tief entlang laufen!“ – um ins Kiebitzhörn zu gelangen. Ich fand das Haus „Daheim“, legte meine Sachen ab und weil es nun bereits kurz vor drei war lief ich zum Treffpunkt. Kalkofen Ateliers mit roter Gans auf einem weißen Schild.
Keiner war im Laden, aber auf dem Platz davor schnackten drei Männer, die bestimmt die Organisatoren waren. Ich sprach sie trotzdem nicht an und schlich herum, den Pommern Weg auf und ab, dann die Goldstraße zurück, um mir blind Souvenirs und Mode anzuschauen. Eine blonde Frau tigerte panisch die Straße rauf und runter, schaute mich verloren an, in der Hoffnung ich könne helfen – ich war aber noch hilfloser als sie. Sie war leichter gekleidet als ich. Das gab mir das Gefühl schutzloser, fremder zu sein. Sie erblickte die drei Männer, erkannte sie, wie ich, als Pioniere, Leuchttürme, wandte sich um, und ging ebenfalls nicht auf sie zu. Seltsam wie Frauen manchmal gerne das Gefühl der Hilflosigkeit länger auskosten - in der Hoffnung nicht mehr hilflos zu sein, oder wer weiß, in einer Art Koketterie den Versuch zu starten herauszufinden ob, im aller schlimmsten Fall, Rettung nahen wird.
Es war endlich drei Uhr. Das Atelier war nun offen. Die drei Männer gingen abwechselnd rein und raus. Als ich mich näherte, schaffte ich es“ Moin, Moin“, zu sagen anstatt „Tach“, und zu erklären, ich sei eine Teilnehmerin. Die blonde Frau stieß dazu, flatterig, die Haare schwangen mit jeder Kopfbewegung hin und her, sie sagte sie hätte Ebbe im Kopf und sehne sich nach Flut, wo denn der Workshop sei, sie sei ganz durcheinander, und während sie es so sagte, schienen alle ihre Sommersprossen wie Goldstaub auf den Bürgersteig vor dem Atelier herunter zu regnen. In diesem Moment kam König Leonidas heraus, sagte hallo, und kündigte souverän an, hier seien alle etwas nervös, es sei ja schließlich das erste Mal. Ich stand in meinem grotesken Mantel da, den ich aber immer noch nicht ausziehen wollte, konnte, weil er nämlich kein Futter mehr hat, nur noch aus Fetzen besteht, außen hui, innen pfui. Und in mir ver-
schwanden alle Sprachen, und trotz Mantel fühlte ich mich durchschaut. Mit mir war an diesem Donnerstag los, was mit mir jeden Tag los ist – dass ich das Gefühl habe auf dieser Welt noch nicht angekommen zu sein, egal wie viele Erfahrungen ich gemacht habe, dass ich nach Hause will aber nicht weiß wohin, dass ich mich am liebsten verstecken möchte, dass ich aber, je mehr ich mich zu verstecken versuche, noch auffälliger werde, mich noch auffälliger fühle. Wäre ich bloß ein Chamäleon. Mein Lieblingstier. Unauffällig. Und stattdessen fiel ich auf. Eine schüchterne Journalistin stieß auf die Runde zu, stellte sich schnell vor, zögerte einen Moment und griff dann in der Millisekunde, in der ich alleine stand, nach der Gelegenheit, mich zu interviewen.
„Warum sind sie heute hier“, fragte sie - Notizblock bereit. Ich weiß nicht mehr, was ich geantwortet habe, ich hatte auch vergessen, weshalb ich hier war. Eigentlich fing es damit an, dass ich wieder in seinen Augen meine Angst verlieren wollte, das Glück sehen wollte. Aber es sollte nicht sein, und ich hatte mir deshalb einen anderen Grund eingeredet, vielleicht eine Mutprobe - auch dadurch die Angst verlieren, das Glück wieder finden… Die Journalistin faszinierte mich – trotz Schüchternheit trug sie mich sanft und selbstsicher, so schien es mir, trug meine ganze umständliche Persönlichkeit mit ihren sicheren, zierlichen Händen geschwind in ihren Notizblock ein, und sie entlockte mir, ohne plump zu sein, sogar meinen Namen. Ich hatte trotzdem Angst etwas tun zu müssen, was ich nicht wollte. Sagen zu müssen, was ich vielleicht nicht sagen wollte. Wissen zu müssen, was ich nicht wusste.
Ich bin nun alleine nach Horumersiel gefahren, ganz alleine, ohne ihn. Und jetzt werden alle Teilnehmer des Kurses „Jede Geschichte ist eine“ dynamisch zusammen getrommelt, um gemeinsam zum Strandhotel zu laufen. Man führt uns nach oben, wo man vom Fenster aus auf den Hafen schauen kann, ein Hafen voller Autos anstelle von Schiffen und Booten, auf dem ein Schwarzweiss-Foto des Hafens, wie er mal war, so groß wie ein Plakat Wind und Wetter trotzt. „Legt alles ab, was Euch beim Arbeiten stören könnte“, sagt die gebürtige Horumersielerin Karin Mennen fröhlich, ermunternd. Ich kapituliere, fühle mich gar nicht fröhlich, reiße mich aber zusammen, und ziehe meinen Mantel aus. Es herrscht sofort Trubel, die Leiterinnen stellen sich vor, dann spricht Wieland, der endlos Geschichten auf Lager hat. Er erzählt spannend, als würde er das, was er erzählt, aus einem Buch vorlesen. Einführung, Pointen, Nuancen, Kunstpausen. Seine Hände gestikulieren, seine Stimme ebbt und fließt. Lautmalerisch beschreibt er, wie die Hopsmarie zu ihrem Namen kam und seine Augen tanzen mit. Manchmal bricht das Plattdeutsch aus ihm heraus.
Marie - eine Frau, die es schwer hat mit der Schwiegermutter unter einem Dach zu leben. Eine Frau, die mit einem Mann verheiratet ist, der Särge aus Mahagoni, Eiche und Tanne zimmert, Särge, die auf dem Dachboden gelagert werden bis ein Seemann oder Bauer oder Handwerker stirbt, Särge, die aber auch Marie als Apfellager dienen - den Winter über - und deswegen den Kindern den Appetit auf Äpfel verderben. Marie schubst eines Abends - es ist Herbst und dunkel - nach einem Streit ihre Schwiegermutter ins Hafenbecken hinein. Schwimmen können die Leute zu der Zeit nicht. Marie läuft nach Hause, seelenruhig, als ob nichts geschehen wäre. Am nächsten Morgen treibt eine Leiche auf der Wasseroberfläche. Keiner hält es wirklich für Selbstmord. Fortan spricht man vom „Mord von Horumersiel“. Nichts desto trotz scheint keiner darüber traurig zu sein, dass die Alte ins Jenseits befördert worden ist, nicht mal der Zeuge, der sowohl Streit und Schubs vom Strandhotel aus beobachtet hatte, und dennoch nicht zur Rettung gelaufen ist. Er hätte auch nicht so lange geschwiegen, wenn er diese Frau geschätzt hätte, aber er berichtet erst sehr viel später, was tatsächlich geschehen war, weil er Maries drei Kindern die Mutterlosigkeit ersparen will. Keiner also trauert dieser Frau nach. Nur der Sohn vielleicht ein wenig, auch wenn er erleichtert ist, dass keine zankenden Frauen mehr an ihm herumzerren können. Aber das Wichtigste ist, dass er nun einen Grund hat Marie zu bestrafen. Eine verstorbene Mutter, egal wie sie gestorben ist, ist Grund genug, um Frust an einer Frau abzulassen, und das bereitet ihm große Lust. Nicht, dass er das zugeben würde. Niemals.
Wenn er abends genervt ist, wenn ihm seine Särge nicht gelingen, und der Meinung ist, Maries Essen schmecke nicht, bittet er Marie hinaus auf dem Hof hinter der Scheune und sagt: „Nu muss Du springen.“ Und er nimmt die Peitsche, die er für seine Pferde benutzt und schwingt sie in der Luft herum, als Kostprobe, und die Peitsche huscht in der Abendstille. Man schlägt keine Pferde, es ist der Klang, der sie spuren lässt. Und Wilhelm, so heißt Maries Mann, hält es auch so mit seiner Frau und sagt „Hopp Marie, hopp Marie, hopp Marie“ 120 Mal, bis sie nicht mehr springen kann und sich der Schmick um ihre Fersen wickelt und sie zu Boden fällt. Erst dann pocht das Blut erregt in seinen Adern. Erst dann breitet sich ein unaufhaltsames Lächeln auf seinem Gesicht aus, und er versucht es vor sich selbst zu verbergen. Langsam geht er zu Marie hin, sein Gesicht von ihr abgewandt, auch wenn er weiß, dass ihn die Dunkelheit tarnt. Er bückt sich zu ihr hin, kostbare Sekunden um ihren Duft einzuatmen, und entwirrt ihr die Peitsche von den Fersen. Wilhelm richtet sich auf, die Peitsche in der Hand, er schneidet die Luft noch ein letztes Mal damit, und geht leise, befriedigt, zurück ins Haus.
So stelle ich es mir vor. So könnte es gewesen sein. Die Schuldfrage bleibt ungeklärt. Was haben alle diese Menschen wohl gedacht, gefühlt damals? Wie erlangten sie Freiheit in einer Umgebung, die Dunkles, Repressives in sich verbarg? Nur Gedanken schienen frei zu sein. Ja. Die Schuldfrage bleibt für mich offen, denn wer sagt, dass es nicht eine Strafe sei, am Leben zu sein, oder Strafe, ertrunken zu sein aus mangelnden Schwimmkenntnissen, oder Strafe, eine Mutter so früh verloren zu haben. Vielleicht ist die Seele der Horumersieler mir so ein Vorbild, weil sie lebt und leben lässt - so ironisch das klingt. Vielleicht fühle ich mich deshalb hier wohl. Weil ich hier Angst haben darf, oder verlieren darf, wie ich es will. Weil ich schreiben oder malen, oder nichts tun kann, wie und wann ich es will. Weil hier die Menschen keine Steine werfen, sondern leise und befriedigt nach Hause laufen. Nach Hause.
Bin ich nun angekommen? Nein. Und ich werde wahrscheinlich nie ankommen. Bin rastlos und ängstlich, mutig und wild. Ich gebe trotzdem nicht auf, davon zu träumen nach Hause zu kommen, mich schlafen zu legen – vielleicht in seinen Armen, im Bett. Und wenn wir einander im Morgengrauen erblicken und dann lieben, und uns erschöpft, erfüllt zurücklehnen, dann wird er mich fragen „are you happy“ und ich werde antworten: „Yes“, „Naam“, „Oui“, „Ja“.
Karin Mennen ist ausgebildete Malerin
und Bildhauerin (Kunstakademien Wien und Düsseldorf).
Sie ist seit 1992 freiberuflich tätig und lebt in Osnabrück und in Horumersiel. Das Maritime ist ihr künstlerischer Schwerpunkt.
Sie arbeitet in altmeisterlicher Technik (z.B. Eitempera auf Leinwand ) und experimentell. So hat sie z. B. zur Expo 2000 zum Thema „Küstenschutz-Naturschutz“ auf Leinwänden Wattsedimentationen aus dem Meer gewonnen und weiter entwickelt.
Erläuterungen zu „Sedimentation-Erosion“
(hier das Bild „Gewitter“)
Karin Mennen lässt die Urkräfte des Meeres direkt am Malprozess mitarbeiten. Speziell präparierte Leinwande werden ins Wattenmeer versenkt, so dass sich Sedimentationen-Erosionen auf dem Malgrund in Form von z.B. Schlickpartikeln, Bewuchs, Spuren von Kleinstlebewesen, sogar Vogelspuren absetzen. Auf diesen natürlichen Vorgang folgt das „Spurenlesen“ von Karin Mennen, indem sie ihre malerische Ergänzung auf der Leinwand festhält. Die Natur hat sich in einer ganz besonderen Art von Selbstporträt
verewigt, auf das die Malerin mit ihrer farblichen künstlerischen Interpretation (Malerei mit Pigmenten auf Eitemperabasis)
reagiert. Gerade auf diese Weise wird das Auge des Betrachters für die Schönheiten der Natur und die ihnen innewohnenden Kräfte geöffnet. Karin Mennen fördert dadurch die ganzheitliche Erfahrung des Betrachters.